15. September 2020

Hocheffizientes Stechen von Implantatsschraubköpfen!

Stechen statt Kopierdrehen setzt sich auch in medizintechnischen Anwendungen immer stärker durch. Und das hat viele Gründe, wie das nachstehende Praxisbeispiel zeigt:

BISHERIGE BEARBEITUNG:

Bislang wurde nach der Gewindeherstellung der Schraubenkopf durch Kopierdrehen bearbeitet. Hier wurde die Kopfform mit einem Standardwerkzeug vorgedreht. Anschließend wurde der Schraubenkopf mit einer ISO-Platte fertiggedreht, die einen sehr kleinen Schneidenradius (R0,2 mm) hat. Vorschub und Zustellung war sehr gering, um eine hohe Oberflächengüte zu erzielen und die ISO-Platte zu schonen.

DIE SCHWANOG-LÖSUNG:

Das Vordrehen wurde wie schon vorher von einer Standardplatte übernommen. Beim Fertigstechen wurde das komplette Profil des Schraubenkopfes mit einer Schwanog PWP-Wechselplatte gestochen.

ERGEBNIS:

Durch das Stechen wurde eine sehr hohe Oberflächengüte erreicht, die bislang aufgetretenen Drehrillen wie beim Kopierdrehen wurden stark minimiert. Die Kopfform wurde nicht nur absolut prozesssicher hergestellt, sondern es konnte als positiver Nebeneffekt mit dem Schwanog Stechwerkzeug auch noch die Stückzeit gesenkt werden.