22. Juni 2021

Schwanog Escomatic Werkzeuge

Das Unternehmen Haller-Jauch wurde vor über 100 Jahren gegründet und hat sich als Spezialist für die Herstellung von Mikro-Drehteilen und Triebfedern einen exzellenten Ruf am Markt erarbeitet. Im Bereich der Lohnfertigung von Mikro-Drehteilen setzt Haller-Jauch mit neuester Technik vorwiegend Escomatic-Maschinen ein. Mit diesen Voraussetzungen ist Haller-Jauch nicht nur ein idealer Kunde für unser Unternehmen, sondern bietet mit seiner Fertigungsausrichtung auf Escomatic-Maschinen perfekte Voraussetzungen für einen umfassenden Praxistest.

Ziel der Tests auf Escomatic D2 Maschinen war es, die enormen Werkzeugkosteneinsparungen unter verschiedenen Produktionsbedingungen nachzuweisen. Dazu wurden drei verschiedene Drehteile in drei verschiedenen Materialien mit Schwanog Einstechwerkzeugen bearbeitet. Für den Einsatz auf D2 und D4 Maschinen muss zwar der Kopf auf eine Sechskantwelle umgebaut werden - dieser Umbau ist jedoch technisch einfach und mit einem nur geringen Aufwand verbunden.

TEST 1: MIKRO-DREHTEIL

MATERIAL: 1.4021 X20 CR13

In der ersten Testreihe wurde ein Mikro-Drehteil mit dem schwer zerspanbaren Material 1.4021 X20 Cr13 auf einer Escomatic D2 bearbeitet. Mit einer Standmenge/Werkzeug der Schwanog Platte von 33.000 Stück gegenüber dem Voll-HM-Werkzeug Escostahl von 4.500 Stück konnte dieser Versuch die bereits hohen Erwartungen bei weitem übertreffen. Zudem entfielen bei den Schwanog Wechselplatten die Kosten für den Nachschliff, sodass die Werkzeugkostenersparnis im Praxistest satte 96,89 % betrug.

TEST 2: BUCHSE

MATERIAL: 9SMN28K

In der zweiten Versuchsreihe wurde eine Buchse aus Automatenstahl 9SMn28K bearbeitet. Obwohl die Testreihe aufzeigte, dass der Vorteil bei schwer zerspanbaren Materialien am größten ist, zeigte auch dieser Test beeindruckende Vorteile. Trotz einer geringeren Standmenge/Werkzeug von 270.636 Stück gegenüber 540.000 Stück beim Einsatz eines Voll-HM Werkzeuges Escostahl ergab sich ein enormer Vorteil durch die nicht erforderlichen Nachschliffkosten. So konnte eine Reduktion der Werkzeugkosten von 57,14 % erzielt werden.

TEST 3: MIKRO-PRÄZISIONSTEIL

MATERIAL: X5CRNIMO 1.4401

In der dritten Versuchsreihe wurde ein Mikro- Präzisionsteil mit dem Material X5CrNiMo 1.4401 bearbeitet, ein nichtrostender austenitischer Chrom-Nickel-Molybdän-Edelstahl. Mit diesem schwer zerspanbaren Material sprang die Werkzeugkostenersparnis wiederum auf einen Spitzenwert von rund 88 %. Beeindruckend war erneut die Qualität der Schwanog Wechselplatten mit einer Standmenge je Werkzeug von 83.000 Stück gegenüber 45.000 Stück in Voll-HM Escostahl.

Wie die Versuchsreihen eindrücklich zeigen, bieten die Schwanog Einstechwerkzeuge auf Escomatic Maschinen beeindruckende Vorteile und überzeugen durch enorme Werkzeugkostenreduktionen von oftmals über 90 %.

Kurzum: Ein Kopfumbau lohnt sich immer, denn Kunden profitieren von Qualität und Produktivität in einer ganz neuen Dimension.

Breites Schwanog-Programm an Werkzeugen und Haltern für Escomatic-Maschinen

Auf Anregung zahlreicher Kunden haben wir unser Programm weiter gezielt ausgebaut und eröffnen für alle Escomatic-Maschinen eine hoch produktive Werkzeuglösung. Neben den Einstechwerkzeugen bieten wir für alle Maschinentypen auch gleich die passenden Halter, von den kurvengesteuerten Maschinen D2, D4 und D6 bis zu den neuen D2/D5 CNC und NM New Mach Maschinen.

Geschäftsführer Clemens Güntert:

„Die Versuchsreihen haben gezeigt, dass man grundsätzlich unter allen Rahmenbedingungen erheblich profitiert. Ganz speziell aber gilt: Je schwieriger das zu zerspanende Material, desto höher ist die Werkzeugkosteneinsparung!“