Anwendungshinweise für das Gewindewirbeln

Aufspannung für das Gewindewirbeln

1.  Zu verwendende Wirbelvorrichtung überprüfen
2. Wirbelring passend zur Wirbelvorrichtung wählen
3. Zu bearbeitendes Gewindeprofil überprüfen. Ist eine Standard-Wendeschneidplatte verfügbar? Falls nicht, ist eine detaillierte Zeichnung des Profils und Durchmessers erforderlich

4. Versatz zwischen Schnittstelle und Schwenkachse messen

    

   1.   Wirbelvorrichtung aus der Maschine entnehmen
   2. Durchmesser (D) der Antriebswelle messen
   3. Wirbelring in der Wirbelvorrichtung installieren
   4. Wirbelvorrichtung auf einen flachen Tisch legen und die Uhr am Außendurchmesser der Antriebswelle auf Null stellen
   5. Höhenunterschied zwischen den Außendurchmesser der Antriebswelle und des Plattensitzes im Wirbelring (H) messen
   6. Schnittstellenposition der Wendeschneidplatte (I) der Zeichnung entnehmen
   7. Versatz berechnen (O): O = D/2 - H + I
       
5. Für Fragen zur Aufspannung und Schnittdatenempfehlungen einen Spezialisten zu Rate ziehen. Vorzugsweise ein Berechnungstool für das Gewindewirbeln nutzen
6. Die Wirbelvorrichtung auf den gewünschten Steigungswinkel der Schraube einstellen und prüfen, ob das Werkzeug mittig zum Bauteil positioniert ist.
7. Wirbelring exzentrisch programmieren, um den korrekten Schraubendurchmesser zu erhalten
8. Für eine optimale Werkzeuglebensdauer den Wirbelring und das Werkstück in die gleiche Richtung (Gleichlauffräsen) rotieren.
9. Das Werkstück mit einer niedrigeren Geschwindigkeit, den Wirbelring mit einer hohen Geschwindigkeit (Schnittgeschwindigkeit) rotieren lassen.
10.  Koordination des Gewindewirbelwerkzeugs mit der Rotation des Bauteils für beste Oberfläche und Produktivität
    Hinweis! Viele Gewindewirbelvorrichtungen haben ein Reduziergetriebe. Bitte berücksichtigen Sie, dass die programmierten Drehzahlen in diesem Fall nicht die tatsächliche Leistung darstellen.
11.  Führen Sie einen Test durch und messen Sie das Werkstück. Für erforderliche Einstellung, siehe Fehlerbehebung